#Pioneer der Hypnosystemik wird 75#Glückwunsch, lieber Dr. Gunther Schmidt

Was ich mit Dr. Gunther Schmidt verbinde? Vor allen Dingen: Dankbarkeit!

Ich habe eindrucksvoll durch eine hypnosystemische Intervention von ihm konkret erlebt, dass ich aus einer druckvoll erlittenen Krise in meinem eigenen Leben wieder eine lebensdienliche Haltung finden konnte.

Hier einige wenige Kernaussagen seines Konzeptes:

  • Erleben entsteht durch Aufmerksamkeitsfokussierung – im Auge des Betrachters oder der Betrachterin.
  • Ein Problem entsteht durch das Erleben einer Soll-Ist-Diskrepanz – und ist daher eine Konstruktionsleistung von mir selber.

Den Therapeuten/Coach versteht er in dem Beratungskontext als Realitätenkellner: einer, der empathisch und allparteilich strukturiert fragt, um neue Grenzen zu stecken.

Zentrales Ziel der Konzepte von Gunther Schmidt ist: eine Kooperation des willentlichen und des unwillkürlichen Ichs zu erlangen – und das Denken und Fühlen von Situationen „besprechbar“ zu machen unter Nutzung des Seitenmodells oder der (inneren) Anteile. Nicht ich habe eine Krise oder bin gar die Krise, sondern eine Seite oder ein Anteil von mir.

Das Problemerleben wird unbedingt ernst genommen und gewürdigt und gleichzeitig unterstützen die hypnosystemischen Interventionen die zukunftsorientierte Perspektive mit „Zeitreisen“ des Zukunfts-Ichs ins Heute. Bei der Einführung von Unterschieden, die eine andere Erlebenswirkung von Situationen ausmachen, ist der Körper mit allen seinen Sinnen und Mimik, Gestik, Bewegung, Atmung eingebunden und dabei. Alleine den Körper (wieder) für mein Stimmigkeitsempfinden ernst zu nehmen und zu würdigen, war und ist für mich Horizonterweiterung pur.

Und nun schreibe ich einfach über Dich, lieber Dr. Gunther Schmidt, und was mich mit Dir und Deinen Erfindungen verbindet, in die ich in vielen Fortbildungen eingetaucht bin und die mir in meiner Arbeit als Coach hilfreich sind. Ich versuche in wenigen prägnanten Sätzen Dein Konzept und Deine Haltung zu beschreiben (was mir schier unmöglich zu sein scheint) und Dir zu DANKEN.

Und da regt sich doch die „ACHTSAME Seite“ verbunden mit der „KRITISCHEN“ in mir, die zu wissen glaubt: „Du hättest im umgekehrten Fall um Erlaubnis gefragt, zum Beispiel mit Deiner typischen einleitenden Wortwahl: „WÄRST DU DAMIT EINVERSTANDEN, WENN“…. ich Dich wissen ließe, dass Du mich und mein System in meiner Beziehungsgestaltung zur Welt inspiriert und beeinflusst hast?

Ich entscheide mich unachtsam zu sein, um die, die diesen Beitrag lesen mögen, zu werben, wenn sie mit Dir und der Hypnosystemik noch nicht in Begegnung gekommen sind, dies unbedingt nachzuholen!

Und so wünsche ich Dir, lieber Gunther, weiterhin viel Gesundheit, Vitalität, Kreativität und Lebensfreude.

Mit herzlichen und verbundenen Grüßen

Ute